Edition 2022, Auflage 200, von Hand nummeriert und mit Stempel signiert. Extragroße Klappkarte (geschlossen A5) mit Samentüte, Samen von Mondviole (Lunaria annua), Handgemalter Aquarell-Kunstdruck, Hochwertiger Offset-Digitaldruck auf 300g Recycling-Naturpapier mit kleinen Einsprengseln, C5 Umschlag Recycling mit kleinen Einsprengseln.
Die Mondviole, auch Silberblatt genannt, ist vor allem für Trockengestecke seiner perlmutt-schimmernden runden Schoten bekannt. Die Pflanze sieht von den violetten Blüten im Frühjahr über die grünen, sich langsam verfärbenden Samenstände bis in den Winter großartig aus. Die jungen Blätter sind essbar.
Die Beziehung von Mondviole und Aurorafalter könnte als kompliziert bezeichnet werden. Einerseits bestäuben die Falter die Blüten. Andererseits essen ihre Raupen die grünen Samenstände. Aurorafalter gaukeln im Frühling über Feuchtwiesen und Waldränder. Die männlichen Falter sind leicht am Aufblitzen ihrer orangenen Flügelspitzen zu erkennen. Nur kurz bleiben sie für einen Schluck Nektar auf den Blüten sitzen, und schon sind sie wieder weiter. Zur Verpuppung heftet sich die Raupe an einen Stängel fest. Als Dorn getarnt verbringt sie dort Herbst und Winter, um im April als Falter loszufliegen.